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Brennende Füße: Warum Sie Ihr Burning-Feet-Syndrom unbedingt untersuchen lassen sollten


Es schleicht sich meist in der Nacht ein und macht Betroffenen das Einschlafen schwer: das „Burning Feet-Syndrom“. Warum das chronische Brennen an den Fußsohlen auf keinen Fall als Lappalie abgetan werden sollte und welche Mangelerscheinungen und Krankheiten sich dahinter verbergen können, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.

Was ist das Burning-Feet-Syndrom?
Das Burning-Feet-Syndrom ist eine Nervenerkrankung, die sich in kribbelnden und brennenden Fußschmerzen sowie daraus folgenden Rötungen (meistens nachts) äußert. Viele Betroffene klagen auch über einen erhöhten Juckreiz und stärkere Schweißbildung an den Betroffenen Stellen. Anders als bei einem temporär betäubten Fuß, z. B. durch Einschränkung der Blutzufuhr wegen falscher Lage, ist das Burning-Feet-Syndrom regelmäßig wiederkehrender Natur und kann ernsthafte Mangelerscheinungen (z. B. Vitamin B1, B3 und B5), Darm- und Stoffwechselstörungen oder Krankheiten wie eine Polyneuropathie als Ursache haben. Deshalb sollte bei verdächtigen Symptomen wie nächtlichem Brennen, Schwitzen und Rötungen an den Füßen unbedingt ein ärztlicher Rat eingeholt werden. Ist eine Polyneuropathie die Ursache, können im schlimmsten Fall dauerhafte Nervenschmerzen und Taubheitsgefühle, aufgrund von irreversiblen Nervenschäden, die Folge sein, was eine schnelle Diagnose sowie Ursachenfindung umso wichtiger macht.

Burning-Feet-Syndrom und Polyneuropathie 
Die „Polyneuropathie“ (PNP) ist eine Nervenkrankheit, bei der die peripheren Nerven (außerhalb des Gehirns und Rückenmarks) im Körper beschädigt sind, was zu Fehlmeldungen, Kribbeln, Schmerzen, Taubheit führen kann. Meist zeigt sich die Krankheit zuerst in den Füßen oder Beinen, weil die Nervenbahnen hier besonders lang und die Übertragungswege dementsprechend weit sind.
 
Wenn die Füße plötzlich brennen - ein typisches Polyneuropathie-Symptom
Eines der häufigsten Symptome der Polyneuropathie ist eben jenes chronische Brennen in den Füßen, das das Burning-Feet-Syndrom ausmacht. Wichtig ist, dass die Polyneuropathie eine Nervenschädigung ist, die häufig durch eine zugrunde liegende Mangelerscheinung (z. B. Vitamin B12), Chemotherapie, Alkoholmissbrauch oder eine Krankheit wie Diabetes mellitus, dem meistverbreiteten Polyneuropathie-Auslöser, ausgelöst wurde.
Gibt es eine Heilung für das Burning-Feet-Syndrom?
Ist das Burning-Feet-Syndrom durch eine Polyneuropathie ausgelöst worden, so sollte schnellstmöglich mit einem Spezialisten nach der Ursache für die Polyneuropathie geforscht werden, um das weitere Voranschreiten (bis hin zu Taubheit und Nervensterben) zu bremsen. Da viele Betroffene sich durch die Missempfindungen im Alltag eingeschränkt fühlen, können in der Zwischenzeit zusätzliche (nicht schulmedizinische) Maßnahmen ergriffen werden, die zwar nicht die Ursache Behandeln, jedoch die Symptome und damit das Alltagsbefinden verbessern können, wie die Stimulation durch die Hochtontherapie. 
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