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Aktuelle Studie zeigt: HiToP® PNP könnte neuropathische Beschwerden lindern, die durch Chemotherapie ausgelöst wurden

Eine Ende Januar 2024 veröffentlichte Placebo-kontrollierte Studie1, die sich mit Krebspatienten beschäftige, die im Laufe ihrer Chemotherapie eine Neuropathie entwickelten, kam zu dem Ergebnis, dass die Behandlung mit HiToP® PNP signifikante Verbesserungen des Leidensdrucks erwirken kann.

Krebs und Polyneuropathie – wo liegt der Zusammenhang?
Eine Polyneuropathie entsteht, wenn periphere Nerven im Körper geschädigt werden. Dadurch können die Reize im Körper nicht mehr richtig weitergeleitet werden oder es kommt zu Fehlmeldungen. Zu den Symptomen zählen unter anderem Kribbeln, Taubheit, Schmerzen und Schwäche (z. B. Gangunsicherheit), jedoch nicht nur in den Füßen und Beinen, sondern auch in den Händen. Diese Beschwerden machen Betroffenen den Alltag oft schwer, besonders, wenn sie an weiteren Krankheiten leiden – denn eine Polyneuropathie entsteht meist als Folge anderer Erkrankungen.

Der Zusammenhang von Krebs bzw. Chemotherapie mit Polyneuropathie kann grob gesprochen aus drei Gründen entstehen:

  1. Chemotherapie-induziert:
    Nervenschäden durch Medikamente
  2. Direkte Nervenschädigung durch Tumore:
    Durch Druck auf Nerven oder Infiltration des umliegenden Gewebes
  3. Durch Mangelernährung:
    Krebs und Krebsbehandlung führen oft zu Mangelernährung, die Nervenschäden begünstigen (siehe: Vitaminmangel)

Die genannte Studie befasste sich mit dem zuerst genannten Zusammenhang, also durch die Chemotherapie ausgelöste Nervenschäden.

Polyneuopathie und Krebs
Wie wurde die Studie durchgeführt?
Wir bewerten die Studie deshalb als besonders aussagekräftig, weil sie randomisiert (d. h. alle Teilnehmer werden nach dem Zufallsprinzip der Versuchs- oder Kontrollgruppe zugewiesen), doppelblind (bedeutet: weder Versuchsleiter noch Teilnehmer wissen, wer Versuchs- bzw. Kontrollgruppenmitglied ist), und an zwei Zentren Placebo-kontrolliert durchgeführt wurde. Dabei wurde die heimbasierte Behandlung der Versuchsgruppe mit einem HiToP® PNP-Gerät durchgeführt und die der Kontrollgruppe mit einem Placebo-Gerät.
Worauf zielt die Behandlung mit HiToP® PNP ab?
Die nicht-schulmedizinische alternative Hochtontherapie mit HiToP® PNP arbeitet mit Frequenzen zwischen 4.000 und 32.000 Hz. Diese werden mittels an den Beinen befestigten Elektroden übertragen. Die Frequenzgeschwindigkeit ist dabei höher als bei der klassischen Elektrotherapie, was allgemein als angenehmer empfunden wird. Außerdem können so stärkere und tiefere Muskelstimulation erreicht werden. Da Polyneuropathie selbst nicht heilbar ist, sondern die zugrunde liegende Ursache bekämpft werden muss, um den Fortgang bzw. deren Weiterentwicklung zu stoppen, kann die Hochtontherapie als alternatives Behandlungsmittel angesehen werden, welches den alltäglichen Leidensdruck senken soll. Nach einer gewissen Zeit berichten viele unserer Patienten, die an Beschwerden wie Kribbeln, Brennen und tauben Füßen leiden, von einer signifikanten Verringerung ihrer Symptome, verbesserter Mobilität sowie einer erhöhten Lebensqualität.
Zu welchem Ergebnis kam die Studie?
In der mit dem echten Hochtontherapie-Gerät (HiToP® PNP) ausgestatteten Gruppe kam es zu einer signifikanten Verbesserung des Polyneuropathie-bedingten Leidensdrucks, verglichen mit der Placebogruppe. Dabei zeigte sich eine deutliche Reduktion der Intensität und des Leidensdrucks durch Schmerz, Krämpfe, Druckgefühle und Kribbeln. Später wurde auch den Patient*innen der Placebogruppe angeboten, sich mit dem echten HiToP® PNP-Gerät behandeln zu lassen. Auch bei dieser Gruppe wurde eine Verbesserung beobachtet.
Sie möchten sich selbst von der Hochtontherapie überzeugen? Jetzt HiToP® PNP testen. den gesamten Artikel der diabetes LIVING.
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1 Link zur Studie: https://link.springer.com/article/10.1007/s00520-024-08331-7
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HiToP von der Fachzeitschrift „diabetes LIVING“ gelobt

Vom Diabetes-Ratgeber gelobt
Die Fachzeitschrift diabetes LIVING, die sich als Rundum-Ratgeber um das Thema Diabetes das Ziel gesetzt hat, Menschen mit der Zuckerkrankheit mit hilfreichen Tipps für einen leichteren Alltag zu unterstützen, nennt in ihrem Beitrag1 über die Fortschritte in der Polyneuropathie-Forschung die alternative, nicht schulmedizinische HiToP®-Hochtontherapie „[…]eine entscheidende Verbesserung[…]“ im Vergleich zu niederfrequenten elektrischen Stimulationssystemen wie der herkömmlichen Elektrotherapie.

Brennende Beine Polyneuropathie
Hoffnungsversprechende Zahlen
Es können durch die Hochtontherapie „Symptome wie Taubheitsgefühle in den Füßen, Ameisenkribbeln und Brennen verringert werden. Das erhöhe die Sicherheit beim Gehen.“, so das Fachmagazin. Gestützt werde die Wirksamkeit der Hochtontherapie mittlerweile durch mehrere Studien. Weiterhin führt das Journal aus: „Patienten, die an einer Studie des Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrums Düsseldorf teilnahmen, berichteten anschließend über eine deutliche Besserung ihrer diabetischen Polyneuropathie- Beschwerden. Sie hätten zum Teil sogar die Schmerzmedikamente absetzen können.“
HiTop®-PNP – Von Experten gestützt
Als Experten zieht die Zeitschrift den Facharzt für Neurologie und Psychiatrie sowie habilitierten Universitätsdozenten und Vorstand der Abteilung für Neurologie im Evangelischen Krankenhaus Wien Dr. Udo Zifko zurate. Dieser erzählt aus Erfahrung: „Viele Diabetiker berichten in der Praxis, dass sie durch die Hochtontherapie besser schlafen.“ Im Anschluss wird richtigerweise hinzugefügt, dass die Hochtontherapie zwar oft bereits schnelle Erfolge zeige, jedoch „[…] zur optimalen Entfaltung ihrer Wirkung mindestens dreimal wöchentlich über einen längeren Zeitraum von mindestens zwei bis drei Monaten hinweg angewendet werden […]“ sollte.
Das offizielle Ratgeberbuch Polyneuropathie von Udo Zifko können Sie übrigens auch bei uns im HiToP®-Onlineshop erwerben.
Lesen Sie hier den gesamten Artikel der diabetes LIVING.
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1 die Nerven behalten - diabetes LIVING (Diabetes-living.de)
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Diabetisches Fußsyndrom – ein Überblick


Etwa eine Viertel Millionen Menschen in Deutschland leiden am diabetischen Fußsyndrom – auch bekannt als „diabetischer Fuß“. Aber wie genau entsteht die Krankheit und was bedeutet Sie für den Alltag Betroffener?

diabetisches Fußsyndrom

Was ist ein diabetischer Fuß?
Das diabetische Fußsyndrom (DFS oder diabetischer Fuß) ist eine Folgekomplikation, die wie der Name bereits verrät, durch Diabetes (meist Typ 2) ausgelöst wird. Dabei gelingt es dem Körper schlecht bis gar nicht mehr auftretende Wunden am Fuß zu heilen. Der Fuß an sich wird insgesamt wund- und infektionsanfälliger. Doch diabetischer Fuß ist nicht gleich diabetischer Fuß.

Eine Krankheit, zwei Ausprägungen
Es gibt zwei Formen des diabetischen Fußes, die sich in unterschiedlicher Weise äußern.

1.
Der seltenere ischämische diabetische Fuß, bei dem die Gefäße durch Schädigungen nicht ausreichend durchblutet werden, äußert sich vor allem durch eine kalte, blass-bläuliche Haut, Krämpfe und einen spürbar schwachen Puls am Fuß.
2. Die häufigere Form der neuropathische diabetische Fuß entsteht durch die Schädigung der Nerven. Diese kann sich zunächst in kribbeln und brennen äußern, führt aber im Endeffekt dazu, dass die Füße nicht mehr sensibel genug sind, um notwendige Schmerzsignale an den Körper weiterzuleiten (Taubheit), was das Verletzungsrisiko stark erhöht.
Was sind die Risiken beim diabetischen Fußsyndrom?
Abgesehen von den bereits genannten Risiken (gestörte Wundheilung, erhöhtes Infektions- und unbemerktes Verletzungsrisiko etc.) kann es im schlimmsten Fall, wenn Geschwüre, Infektionen oder andere Komplikationen nicht rechtzeitig behandelt werden erforderlich sein, Teile des Fußes oder sogar den gesamten Fuß oder Unterschenkel zu amputieren. Dabei handelt es sich um die letztmögliche Maßnahme, die durch eine frühe Erkennung und einen fachgemäßen Umgang mit der Krankheit oft vermieden werden kann. Umso wichtiger ist es, dass Menschen mit Diabetes sich der Risiken des diabetischen Fußsyndroms bewusst sind und Maßnahmen ergreifen, um diese zu minimieren.
Vorbeugende Maßnahmen bei DFS
Zu den vorbeugenden Maßnahmen, die das Risiko einer Amputation beim diabetischen Fußsyndrom verringern, zählen eine regelmäßige Blutzuckerkontrolle sowie Fußpflege, das Tragen geeigneter Schuhe, die Vermeidung von Rauchen und eine beständige ärztliche Überwachung. Die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Verletzungen sind hier entscheidend, um schwerwiegende Komplikationen zu verhindern.
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Brennende Füße: Warum Sie Ihr Burning-Feet-Syndrom unbedingt untersuchen lassen sollten


Es schleicht sich meist in der Nacht ein und macht Betroffenen das Einschlafen schwer: das „Burning Feet-Syndrom“. Warum das chronische Brennen an den Fußsohlen auf keinen Fall als Lappalie abgetan werden sollte und welche Mangelerscheinungen und Krankheiten sich dahinter verbergen können, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.

Was ist das Burning-Feet-Syndrom?
Das Burning-Feet-Syndrom ist eine Nervenerkrankung, die sich in kribbelnden und brennenden Fußschmerzen sowie daraus folgenden Rötungen (meistens nachts) äußert. Viele Betroffene klagen auch über einen erhöhten Juckreiz und stärkere Schweißbildung an den Betroffenen Stellen. Anders als bei einem temporär betäubten Fuß, z. B. durch Einschränkung der Blutzufuhr wegen falscher Lage, ist das Burning-Feet-Syndrom regelmäßig wiederkehrender Natur und kann ernsthafte Mangelerscheinungen (z. B. Vitamin B1, B3 und B5), Darm- und Stoffwechselstörungen oder Krankheiten wie eine Polyneuropathie als Ursache haben. Deshalb sollte bei verdächtigen Symptomen wie nächtlichem Brennen, Schwitzen und Rötungen an den Füßen unbedingt ein ärztlicher Rat eingeholt werden. Ist eine Polyneuropathie die Ursache, können im schlimmsten Fall dauerhafte Nervenschmerzen und Taubheitsgefühle, aufgrund von irreversiblen Nervenschäden, die Folge sein, was eine schnelle Diagnose sowie Ursachenfindung umso wichtiger macht.

Burning-Feet-Syndrom und Polyneuropathie 
Die „Polyneuropathie“ (PNP) ist eine Nervenkrankheit, bei der die peripheren Nerven (außerhalb des Gehirns und Rückenmarks) im Körper beschädigt sind, was zu Fehlmeldungen, Kribbeln, Schmerzen, Taubheit führen kann. Meist zeigt sich die Krankheit zuerst in den Füßen oder Beinen, weil die Nervenbahnen hier besonders lang und die Übertragungswege dementsprechend weit sind.
 
Wenn die Füße plötzlich brennen - ein typisches Polyneuropathie-Symptom
Eines der häufigsten Symptome der Polyneuropathie ist eben jenes chronische Brennen in den Füßen, das das Burning-Feet-Syndrom ausmacht. Wichtig ist, dass die Polyneuropathie eine Nervenschädigung ist, die häufig durch eine zugrunde liegende Mangelerscheinung (z. B. Vitamin B12), Chemotherapie, Alkoholmissbrauch oder eine Krankheit wie Diabetes mellitus, dem meistverbreiteten Polyneuropathie-Auslöser, ausgelöst wurde.
Gibt es eine Heilung für das Burning-Feet-Syndrom?
Ist das Burning-Feet-Syndrom durch eine Polyneuropathie ausgelöst worden, so sollte schnellstmöglich mit einem Spezialisten nach der Ursache für die Polyneuropathie geforscht werden, um das weitere Voranschreiten (bis hin zu Taubheit und Nervensterben) zu bremsen. Da viele Betroffene sich durch die Missempfindungen im Alltag eingeschränkt fühlen, können in der Zwischenzeit zusätzliche (nicht schulmedizinische) Maßnahmen ergriffen werden, die zwar nicht die Ursache Behandeln, jedoch die Symptome und damit das Alltagsbefinden verbessern können, wie die Stimulation durch die Hochtontherapie. 
Erfahren Sie mehr über das HiToP® PNP.
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Narkosemittel, Partydroge, Nervenschädiger – Polyneuropathie-Ursache: Lachgaskonsum

Es ist freiverkäuflich im Supermarkt erhältlich (zum Beispiel als Sahnekapsel) wird tagtäglich als Betäubungsmittel zum Beispiel in Zahnarztpraxen bei der Behandlung von Angstpatienten und bei Wurzelbehandlungen verwendet – zusätzlich häufen sich die Meldungen vom Missbrauch des Gases als Rauschmittel oder Partydroge. Dabei kann die Verbindung (N2O) bei erhöhtem Konsum ernsthafte Rückenmarks- und Nervenschäden auslösen, darunter auch starke Polyneuropathien.

Lachgas – ein verbreitetes Haushalts- und Anästhesiemittel mit Folgen?
Lachgas, auch bekannt als Distickstoffmonoxid oder N2O, ist ein weit verbreitetes Betäubungsmittel, das unter anderem für Vollnarkosen bei Operationen in Kliniken oder zur Beruhigung und Schmerzbetäubung von Angstpatienten benutzt wird. Vor allem in Zahnarztpraxen erfreut es sich einer hohen Beliebtheit. Doch das erheiternde Mittel mit dem fröhlichen Namen hat auch seine Schattenseiten. Das Problem: Das Anästhetikum sorgt im Körper während des Abbaus für einen hohen Vitamin B12-Verbrauch bzw. inaktiviert das Vitamin. Gefährlich kann das vor allem für Patienten werden, die bereits einer der OP einen zu niedrigen B12-Spiegel aufweisen und diesen danach nicht rechtzeitig wieder auffüllen können. Außerdem gilt: Je regelmäßiger der Kontakt, desto höher die Wahrscheinlichkeit eines Akuten Mangels.

Missbrauch als (Party-)Droge
Besonders schlimm kann es kommen, wenn das Betäubungsmittel als „Spaßdroge“ verwendet wird. Leider häufen sich die Missbrauchsfälle laut europäischer Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht EMCDDA. In den Niederlanden wurde N2O deshalb im Januar 2023 auf die Liste der verbotenen Rauschmittel gesetzt. Die Gesundheitsrisiken, darunter Rückenmarksdegenerationen und Polyneuropathien sind einfach zu hoch.
Vom Vitaminmangel zur Polyneuropathie
Vitamin B12-Mängel können unabhängig von der jeweiligen Ursache unter anderem negative Auswirkungen auf den Aufbau der Nervenhüllen haben. Diese sogenannten Myelinscheiden bilden jedoch eine elementare Schutzschicht für die Nervenfasern und sorgen in gesunden Menschen für eine funktionierende Reizweiterleitung. Durch die fehlende Schutzschicht sind die Nerven angreifbar. Dadurch kann es zu Fehlreizen wie brennen, kribbeln, stechenden Schmerzen oder Taubheit kommen. Sind die Nerven des peripheren Nervensystems (Nerven außerhalb des Gehirns und Rückenmarks) in einer solchen Weise geschädigt, spricht man von einer Polyneuropathie. Da die Polyneuropathie eine bisher unheilbare Krankheit darstellt, die lediglich durch die Behebung der Ursache gebremst werden kann, sollte im Falle eines B12-Mangels, sofort das mangelauslösende Verhalten eingestellt und der Haushalt wiederhergestellt werden.
Erfahren Sie mehr über Polyneuropathie durch Vitaminmangel.
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Familiäre Amyloid Polyneuropathie


Polyneuropathien können in seltenen Fällen auch vererbbar sein. Die familiäre Amyloid Polyneuropathie ist eine äußerst seltene, im Erwachsenenalter auftretende Form der erblichen Polyneuropathie, von der derzeit zum Glück nur wenige Hundert Fälle bekannt sind. Häufige Symptome sind Empfindungsstörungen und Bewegungseinschränkungen.

Familiäre Amyloid Polyneuropathie (FAM) – kurz erklärt
Bei einer familiären Amyloid Polyneuropathie (FAP) verändert sich die Aminosäurensequenz des Proteins Transthyretin. Das Protein entfaltet sich falsch, was zu unfreiwilligen Ablagerungen im Körper führt, da dieser es nicht rechtzeitig abbauen kann. Diese Ablagerungen können mit der Zeit für diverse Fehlfunktionen sorgen. Die Art und Intensität der Symptome variiert von Person zu Person und reicht von Empfindungsstörungen sowie Bewegungseinschränkungen bis hin zu Ablagerungen in Darm, Herz und Niere, was zu Übelkeit und gestörten Organfunktionen führen kann. Therapieansätze beinhalten, je nach Schweregrad die Einnahme von Arzneimitteln bis hin zur Transplantation bei erhöhten Organschäden.
Die Ursache für die Krankheit sind Mutationen des Erbguts, die sich jedoch meist erst ab dem Erwachsenenalter (etwa ab 30), manchmal sogar erst in einer späteren Lebensphase in FormD einer konkreten Neuropathie äußern.

Hereditäre Polyneuropathien: Wenn PNP vererbt wird
Vererbte Polyneuropathien werden auch als hereditäre oder familiäre Polyneuropathien bezeichnet. Tatsächlich ist die familiäre Amyloid Polyneuropathie nicht die Einzige und vor allem nicht die häufigste vererbbare Polyneuropathie. Die häufigste Form der hereditären Neuropathien ist die Charcot-Marie-Tooth-Krankheit, die mit einer Häufigkeit von etwa 1 bis 5 pro 10.000 bereits deutlich zu den seltenen Krankheiten zählt. Trotz allem sollten die Anzeichen für eine solche Krankheit nicht ignoriert, sondern dringend von einem Arzt überprüft werden.
Handelt es sich bei den auftretenden Symptomen um Fehl- und Missempfindungen wie Ameisenlaufen, Kribbeln, gestörtes Temperaturempfinden, Wahrnehmungsstörungen bis hin zu Taubheit und Lähmungen, könnte es sich ebenfalls um eine üblichere Form der Polyneuropathie wie die diabetische oder alkoholische Polyneuropathie handeln.
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Das Guillain-Barré Syndrom als Polyneuropathie-Ursache


Anfang Juli 2023 wurde in Peru der Gesundheitsnotstand ausgerufen. Der Grund: Das äußerst seltene Guillain-Barré-Syndrom wurde bei beinahe 182 Patienten festgestellt. Was viele nicht wissen: Das Syndrom kann eine Ursache von Polyneuropathie sein und wir auch selbst als eine Form der Polyneuropathie (PNP) angesehen.

Was ist das Guillain-Barré Syndrom?
Das Guillain-Barré-Syndrom (kurz GBS) ist eine Krankheit, bei der die (Myelin-)Hüllen der Nerven des peripheren Nervensystems beschädigt werden. Dadurch sind die Nervenfasern angreifbar und senden schmerzhafte, falsche oder schwache Signale an das Hirn.

Anfängliche Symptome sind oft unter anderem:

  • Kribbeln in Beinen bzw. Füßen (später in den Händen)
  • Gefühlsverlust in Zehen und Fingern
  • Muskelschwäche in den betroffenen Regionen

Dass diese Symptome ebenfalls charakteristisch für Polyneuropathien sind, ist kein Zufall, denn GBS selbst wird als eine Form der Polyneuropathie betrachtet.

Bei schwereren Verläufen kann es zu folgenden Symptomatiken kommen:

  • Harnverhaltungen
  • Gesichtslähmungen
  • Blutdruckschwankungen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Atemschwäche
Wie ist die Lage in Peru?
Die 182 neuen Fälle des Syndroms wurden in dem Zeitraum von Januar bis Juli festgestellt, vier davon tödlich. Zwar ist diese Zahl ungewöhnlich hoch für die seltene Krankheit jedoch sind bereits drei Viertel der Patienten aus dem Krankenhaus entlassen worden. Auch ist dies nicht die erste GBS-Welle in Peru: Im Jahr 2019 wurden über einen kürzeren Zeitraum (Ende Mai bis Ende Juli) über 600 Fälle festgestellt.
Ist Deutschland durch GBS gefährdet?
In Deutschland ist die Krankheit zum Glück sehr wenig verbreitet. Tritt ein Fall des GBS hier auf, dann meist als Folge von Magen-Darm und Atemwegsinfekten, wobei nach derzeitigem Kenntnisstand Immunreaktionen ausgelöst werden, die die Myelinscheiden der peripheren Nerven angreifen. Durch die Folgeschäden an den schutzlosen Nerven entsteht eine durch GBS ausgelöste Polyneuropathie.
Ist eine durch GBS ausgelöste Polyneuropathie heilbar?
Polyneuropathie an sich ist nicht heilbar, da die Ursachen der Krankheit und deren Behandlung maßgeblich für den weiteren Verlauf sind. Trotzdem stehen die Chancen auf Besserung gut. Bei den meisten Betroffenen stellt die Krankheit sich nach vier Wochen ein, womit auch die Schäden an den peripheren Nerven aufhören. Hält die Krankheit und damit auch die Polyneuropathie länger an oder sind die Nerven irreversibel geschädigt, können nur noch erleichternde Maßnahmen ergriffen werden.
Alltagserleichternde Maßnahmen: Die Hochtontherapie
Kribbeln oder Brennen in Beinen und Füßen, stechende Schmerzen und Taubheitsgefühle – darüber klagen zahlreiche Polyneuropathie-Patienten unabhängig davon, ob bereits eine Ursächliche Behandlung (z. B. von Diabetes bei einer diabetischen PNP) stattfindet. Daher greifen viele Betroffene auf, alternative nicht schulmedizinische Maßnahmen wie HiToP® PNP zurück, um zum Beispiel parallel zu bereits laufenden Behandlungen das allgemeine Alltagsbefinden zu verbessern.
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Fußpflege bei diabetischem Fußsyndrom – das sollten Sie beachten

Das diabetische Fußsyndrom, welches unter anderem durch schwere diabetische Polyneuropathien ausgelöst werden kann, ist jährlich Anlass für 40.000 Amputationen allein in Deutschland. Viele Patienten übersehen unterdessen vor lauter Schock über die Diagnose, wie wichtig scheinbar oberflächliche Anwendungen wie die richtige Fußpflege sein können.
medizinische Fußpflege Fuß Handschuhe

Warum ist die Fußpflege bei diabetischem Fußsyndrom so wichtig?
Da beim diabetischen Fuß die Blutgefäße und Nervenbahnen mit der Zeit geschädigt werden, vermindert sich das Schmerzempfinden der Betroffenen in vielen Fällen so weit, dass sie Druckstellen, Verletzungen, Entzündungen und Co. unter Umständen nicht rechtzeitig wahrnehmen. Das macht die tägliche Überprüfung und regelmäßige Fußpflege extrem wichtig. Dabei sollten Patienten gründlich von Spann bis Ferse sowie auch zwischen den Zehen und besonders an den Fußsohlen nachsehen, ob etwaige Irritationen oder Verletzungen vorhanden sind.

Fibromyalgie erklärt


1. Waschen
Die Füße sollten täglich mit milder Seife bei ebenso milden Wassertemperaturen (max. 35 °C) gewaschen werden. Von langen Fußbädern sollte abgesehen werden – bei offenen Wunden sogar komplett.

2. Trocknen
Dass die Füße nach dem Waschen richtig getrocknet werden, hat deshalb eine hohe Bedeutung, weil das Fußpilzwachstum so verhindert werden kann.

3. Nagelpflege
Um das Einwachsen von Fußnägeln zu verhindern, sollten diese dauerhaft kurzgehalten werden. Hier gilt es von besonders spitzen Gegenständen wie Scheren und Nagelfeilen abzusehen. Eher empfehlenswert sind Sandblattpfeilen.

4. Hornhaut entfernen
Solange die Hornhaut noch feucht ist, kann diese vorsichtig abgetragen werden.

5. Eincremen
Patienten mit trockener Haut können Feuchtigkeitscremes wie Urea verwenden. Fett- oder alkoholhaltige Cremes sollten gemieden werden.

Der Gang zum Podologen für eine medizinische Fußpflege lohnt sich
Da Betroffene Ihre Füße häufig nicht mehr richtig erreichen oder spüren können, ist der Gang zum Podologen für eine medizinische Fußpflege besonders ratsam. Diese wird oft von den Krankenkassen übernommen und beinhaltet neben den oben genannten schritten auch die Dokumentation der Hautveränderungen über die Zeit und die professionelle Behandlung von komplexeren Problematiken wie Hühneraugen und eingewachsenen Zehen.
Besseres Alltagsempfinden durch Hochtontherapie
Viele Patienten greifen zur Verbesserung des allgemeinen Alltagsempfindens auf positiv bewertete alternative, nicht schulmedizinische Verfahren wie die Hochtontherapie zurück.
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Chaos im Nervennetz:
Fibromyalgie oder Small-Fiber Neuropathie? Die Unterschiede erklärt


Zwei Krankheiten, ein zum Verwechseln ähnliches Symptombild: Stechende, ziehende oder brennende Schmerzen in den Beinen oder Händen. Wie genau lassen sich die beiden Krankheiten also unterscheiden?

Small-Fiber-Neuropathie erklärt
Kurzgesagt handelt es sich bei einer Small-Fiber-Neuropathie (SFN) um Schädigungen der kleinsten Nerven des peripheren Nervensystems. Da über deren Nervenbahnen Signale weitergegeben werden, die unsere Temperatur- und Schmerzempfindungen beeinflussen, äußert sich eine SFN unter anderem in stechenden Missempfindungen (oft in Hand und Fuß). Werden die Nervenfasern zu stark beschädigt, können die Symptome eine 180°-Wendung machen und es kommt zu Taubheitsgefühlen aufgrund fehlender Impulsweiterleitungen.

Fibromyalgie erklärt
Die Fibromyalgie bzw. das Fibromyalgiesyndrom (FMS) ist eine rheumatische Erkrankung, die sich durch wiederkehrende Schmerzen äußert, die (oft wechselnd) z. B. in den Beinen, Armen, der Brust oder dem Rücken auftreten. Des Weiteren klagen FMS-Patienten oft über anhaltende geistige Erschöpfung, Müdigkeit und Schlafstörungen. Die Krankheitsursache ist bisher ungeklärt, was die Behandlung besonders schwer macht. Klar ist nur, dass die Schmerzverarbeitung im Gehirn bei Betroffenen nicht richtig funktioniert.
Worin unterscheiden sich Small-Fiber-Neuropathie (SFN) & Fibromyalgie (FMS)?
Ein Unterschied zwischen den beiden Krankheiten liegt in der Lokalisation der Empfindungen.
Während bei einer Small-Fiber-Neuropathie die Schmerzen bzw. Taubheitsgefühle stetig an der
gleichen Stelle (z. B. im Fuß) oder sich langsam ausbreitend (z. B. zum Bein hin) auftreten, handelt es sich bei einer Fibromyalgie oft um wechselnde Schmerzpunkte auf dem gesamten Körper. Ansonsten sind SFN und FMS schwer zu unterscheiden, teilen sich gar einige Symptome wie Müdigkeit und kognitive Störungen. .
Könnten Fibromyalgie und Small-Fiber-Neuropathie miteinander zusammenhängen?
Es gibt durchaus Vermutungen, dass die Small-Fiber-Neuropathie ein möglicher Auslöser für die Fibromyalgie sein könnte. Eine Studie der Würzburgeruniklinik fand laut Ärzteblatt1 bereits erste Hinweise, die diese These teils unterstützen könnten. So waren bei 11 von 25 untersuchten Patienten die Zahl der „small fibers“ weit genug vermindert, dass die Bedingungen für eine SFN erfüllt wurden.
Weiterhin wichtig merkt das Ärzteblatt außerdem an, dass Polyneuropathie an sich jedoch keine „eigentliche Krankheitsursache“ sei. Soll heißen: Wäre die Neuropathie der Auslöser, so müsste für eine angemessene Behandlung schnellstmöglich die eigentliche Ursache ermittelt werden.

Erfahren Sie mehr über die 10 häufigsten Ursachen für Polyneuropathie.
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Ist Polyneuropathie ein Long Covid Symptom?


Einer Studie der Fachzeitschrift Neurology 1 zufolge könnte es einen Zusammenhang zwischen den Symptomen, unter denen einige Long Covid Patienten leiden, und den Nervenschädigungen, die mit einer peripheren Polyneuropathie einhergehen, geben. Eine weitere Studie aus Ägypten festigt diese Vermutung.

Kann Covid wirklich Nervenschäden hervorrufen?
Tatsächlich wurden bei zwei Drittel der 17 über einen Zeitraum von über einem Jahr untersuchten Patienten in der Neurology-Studie Nervenschäden festgestellt, möglicherweise als Folge einer Immunreaktion auf das Virus. Jedenfalls seien die Nervenschäden vor Beginn der Krankheit, die bei 16 der 17 Patienten einen milden Verlauf aufwies, noch nicht vorhanden gewesen. Andere Ursachen für die Beeinträchtigung der Nerven konnten die Wissenschaftler nicht feststellen, wodurch sich der Verdacht festigte, dass einige Long-Covid-Patienten möglicherweise an einer Small-Fiber-Neuropathie leiden, die kleine Nervenfasern betrifft, die sich in verschiedenen Organen wie dem Herzen, der Haut und den peripheren Nerven befinden.

Eine ägyptische Studie2 mit 400 Patienten kam zu einem ähnlichen Ergebnis: So wiesen etwa 57% der dort Untersuchten eine periphere Neuropathie auf. 42% dieser Gruppe war wiederum während der Infektion hospitalisiert gewesen.

Sind Schädigungen durch die „Covid-Polyneuropathie“ reversibel oder dauerhaft?
Noch ist nicht gänzlich geklärt, ob und wie weit die Covid-Infektion die Nerven z. B. durch Entzündungen schädigt, doch die genannten Studien zeigen deutliche Parallelen auf. In jedem Fall sind bereits entstandene Schädigungen des peripheren Nervensystems nicht rückgängig zu machen. Betroffene, die sich durch schmerzhafte und nicht schmerzhafte Symptome (z. B. Taubheit) im Alltag eingeschränkt fühlen, suchen daher oft alternative, nicht schulmedizinische Wege, um ihr Lebensgefühl wieder zu verbessern.
Die Hochtontherapie schafft Erleichterung für viele Polyneuropathie-Patienten
Unser HiToP® PNP-Verfahren arbeitet mit der innovativen, nicht schulmedizinischen Hochtontherapie („High Tone Power Therapy“), eine Weiterentwicklung der TENS (Elektrotherapie), die unter anderem in klinischen Studien mit positiver Beurteilung erprobt wurde. Dabei werden schonende Stromimpulse ausgestoßen, welche Schwingungen mit sehr hohen Frequenzen aufweisen. Ziel der Therapie ist, die Muskeln mithilfe dieser Impulse sanft zu stimulieren. Erfahren Sie mehr.