Autonome Polyneuropathie
So reagiert der Dickdarm
Wirkt sich die autonome Polyneuropathie auf den Dickdarm aus, sind Verstopfungen, Völlegefühl und Blähungen die Folge. Dieses Symptom betrifft bis zu 60% der Patienten mit langjährigem Diabetes. Die Therapie dieser Obstipation besteht aus einer ballaststoffreichen Ernährung oder einer medikamentösen Therapie. Laut einer Studie leidet jeder fünfte an einer Stuhlinkontinenz infolge einer autonomen Polyneuropathie. In der Diagnostik wird zunächst eine Anamnese mit ergänzenden Untersuchungen durchgeführt, bevor die Funktionsfähigkeit des Enddarms sowie des Schließmuskelapparates überprüft werden. Für die Behandlung dieser Stuhlinkontinenz werden Beckenbodengymnastik, sakrale Neurostimulation, perorale Arzneimittel sowie operative Eingriffe in Betracht gezogen.
So reagiert der Dünndarm
Eine autonome Nervenschädigung des Dünndarms zeigt sich durch eine chronische Diarrhö, die von Phasen normalen Stuhlverhaltens unterbrochen wird. Da eine klassische Endoskopie im Dünndarm nicht möglich ist, werden zur Dünndarm-Diagnostik aufwendigere Maßnahmen wie radiologische Diagnostiken oder Motilitätsdiagnostik vorgenommen.
So reagiert das Herz
Sind die Nervenfunktionen, die Herzschlagfolge und Blutkreislauf beeinflussen, betroffen, spricht man von einer kardiovaskulären autonomen diabetischen Neuropathie. Mögliche Folgen sind ein erhöhter Ruhepuls oder eine Pulsstarre. Autonome Störungen des Herzens frühzeitig zu erkennen ist essenziell. Symptome sind unklare Schwindelzustände nach dem Aufstehen, ein rascher Pulsanstieg bei Belastung, ungeklärte Tachykardien und ein Wegfall des nächtlichen Blutdruckabfalls. Die Diagnostik erfolgt meist per Ruhe-EKG oder durch individuell festgelegte Folgeuntersuchungen. Die Überwachung der Herzfunktion muss bei Diabetikern regelmäßig erfolgen, um schwerwiegende Folgeschädigungen des Herzens zu verhindern. Die Behandlung erfolgt mitunter durch eine aortocoronare Bypass-Operation.
Sind die Nervenfunktionen, die Herzschlagfolge und Blutkreislauf beeinflussen, betroffen, spricht man von einer kardiovaskulären autonomen diabetischen Neuropathie. Mögliche Folgen sind ein erhöhter Ruhepuls oder eine Pulsstarre. Autonome Störungen des Herzens frühzeitig zu erkennen ist essenziell. Symptome sind unklare Schwindelzustände nach dem Aufstehen, ein rascher Pulsanstieg bei Belastung, ungeklärte Tachykardien und ein Wegfall des nächtlichen Blutdruckabfalls. Die Diagnostik erfolgt meist per Ruhe-EKG oder durch individuell festgelegte Folgeuntersuchungen. Die Überwachung der Herzfunktion muss bei Diabetikern regelmäßig erfolgen, um schwerwiegende Folgeschädigungen des Herzens zu verhindern. Die Behandlung erfolgt mitunter durch eine aortocoronare Bypass-Operation.
So reagiert die Blase
Bei einer neurogenen Funktionsstörung des Musculus detrusor kommt es zu einem Verlust des Blasenempfindens. Bei einer diabetischen Zystopathie kann es zu einer Blasenüberfüllung und Überlaufinkontinenz spüren, da der Harndrang nur verzögert einsetzt. Dies begünstigt Harnwegsinfekte und äußert sich häufig auch durch einen schwachen Urinstrahl. In der Diagnostik greift man meist auf eine Sonografie der Harnblase zurück und versucht dabei, andere Harnwegserkrankungen abzugrenzen. Zur Behandlung empfehlen sich eine medikamentöse Therapie und zusätzliche Maßnahmen wie Beckenbodengymnastik. Falls dies die Beschwerden nicht lindern kann, ist eine dauerhafte instrumentelle Harnableitung erforderlich.
Bei einer neurogenen Funktionsstörung des Musculus detrusor kommt es zu einem Verlust des Blasenempfindens. Bei einer diabetischen Zystopathie kann es zu einer Blasenüberfüllung und Überlaufinkontinenz spüren, da der Harndrang nur verzögert einsetzt. Dies begünstigt Harnwegsinfekte und äußert sich häufig auch durch einen schwachen Urinstrahl. In der Diagnostik greift man meist auf eine Sonografie der Harnblase zurück und versucht dabei, andere Harnwegserkrankungen abzugrenzen. Zur Behandlung empfehlen sich eine medikamentöse Therapie und zusätzliche Maßnahmen wie Beckenbodengymnastik. Falls dies die Beschwerden nicht lindern kann, ist eine dauerhafte instrumentelle Harnableitung erforderlich.
Risiko von Gallensteinen
Störungen des Blutzuckerspiegels
Störungen des Sexuallebens
Störungen der Schweißproduktion
Fazit zur Therapierbarkeit