Diabetes Medikamente
Was hilft?
Insulin
Insulin ist bei Diabetes Typ 1 das Standardmedikament schlechthin, bei Diabetes Typ 2 wird es nur dann eingesetzt, wenn andere orale Antidiabetika den Blutzuckerspiegel nicht mehr ausreichend senken. Allerdings kann die Gabe von Insulin deutliche Nebenwirkungen hervorrufen, von denen eine Zunahme des Gewichtes oder die Einlagerung von Wasser im Körpergewebe die häufigsten sind. Seltener kommt es zu Sehstörungen oder Wucherungen des Fettgewebes an der Stelle, an der das Insulin gespritzt wird.
- Normalinsulin: Das Normalinsulin entspricht dem körpereigenen menschlichen Insulin und wirkt für etwa fünf Stunden.
- Analoginsulin: Ein schneller wirkendes, genetisch verändertes menschliches Insulin. Es wirkt schnell, jedoch nur etwa drei Stunden lang.
- Verzögerungsinsulin: Dank eingesetzter Zusatzstoffe wirkt diese Insulinsorte länger und reicht gut 12 Stunden lang.
- Langsam wirkendes Analoginsulin: Wirkt mindestens einen, oft jedoch sogar anderthalb Tage lang.
- Mischinsulin: Langsam- und schnellwirkende Insulinarten werden miteinander gemischt, so dass sie gleichzeitig im Körper wirken und den Blutzuckerspiegel langfristig sicher senken können.
Orale Antibiotika
Während bei Diabetes Typ 1 immer Insulin gespritzt werden muss, kann ein Diabetes Typ 2 oft mit oralen Antidiabetika behandelt werden. Allerdings umfasst eine erfolgreiche Behandlung nicht nur die Gabe von Medikamenten, sondern auch die sogenannte Basistherapie, die mit einer Umstellung der Ernährung, einem Mehr an Bewegung, weniger Alkohol und einer künftigen Tabakabstinenz einhergeht.
Grundsätzlich gibt es zwei große Gruppen an oralen Antidiabetika: Einer Gruppe, die sich auf die Zellen der Bauchspeicheldrüse auswirken, welche das Insulin produzieren und einer Gruppe, die darauf keine Wirkung hat, sondern anderweitig den Zuckerstoffwechsel beeinflussen.
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